Dienstag, 12. November 2019

Ein Roman, der mehr Zeit zum "Reifen" gebraucht hätte




Burning Bridges

Autorin: Tami Fischer
Verlag: Droemer Knaur
Erscheinungstermin: 01. Oktober 2019
Seitenzahl: 400 Seiten Paperback
Genre: New Adult

Burning Bridges ist der erste Teil der Flecheruniversity Reihe.
„Sinking Ships“ ist am 04. November 2019 erschienen und Teil zwei der Reihe.
Teil drei „Hiding Hurricane+s“ erscheint voraussichtlich am 02.Juni 2020.
(Irrtümer vorbehalten)
Alle Bücher könnten unabhängig voneinander gelesen werden, bauen aber aufeinander auf .


Inhalt:

Als Ella,die gerade frisch von ihrem Freund verlassen wurde wütend in eine Gruppe düsterer Typen stolpert, kommt ihr in letzter Sekunde ein geheimnisvoller Fremder zur Hilfe.
Als sie diesen Fremden Tage später zufällig wieder trifft, lädt sie ihn spontan zu sich zum Frühstück ein.
Ches übt sofort eine starke Anziehung auf Ella aus. Doch er bleibt ihr gegenüber verschlossen und kurz angebunden.
Aber wer ist dieser geheimnisvolle Typ? 
Als Ella mit ihren Freundinnen das herausfinden möchte, begeben sie sich in ungeahnte Gefahr, von dessen Existenz sie nicht einmal im Traum gedacht haben, dass so etwas in ihrer kleinen Stadt existieren könnte.


Die Geschichte wird hier aus der Sicht von Ella erzählt und beginnt auf den ersten Seiten auch sehr viel versprechend.
Ganz schnell ist Ella für mich aber zu einem naiven, trotzigem und leider dann auch nervigem Charakter geworden.
Sie reagiert in wirklich gefährlichen Situationen völlig ungehalten oder total naiv, was für mich leider überhaupt nicht nachvollziehbar war und auch keinen Sinn ergab .
Der Hauptcharakter Ches wirkte auf mich bis zum letzten viertel des Buches leider auch nicht besonders sympathisch und eher unheimlich als geheimnisvoll. 
Der Leser erfährt auch erst relativ spät, was sein Geheimnis ist und warum er so ist, wie er ist. 
Der Grund, warum sich Ella und Ches überhaupt so anziehend finden, war für mich zu Beginn leider auch nicht greifbar.
Viele Szenen haben für mich die Geschichte und Charaktere auch nicht voran gebracht und kamen mir nur wie sinnlose Lückenfüller vor, weswegen ich mich stark konzentrieren musste um nicht quer zu lesen. 
Das gleiche gilt für die Einführung einige Charaktere. 
In anderen Szenen hätte ich mir mehr Interaktion gewünscht. Es wurden wichtige Dinge einfach tot geschwiegen als wären sie nicht so wichtig und stattdessen haben die Figuren lustige Spieleabende veranstaltet.

Die Nebenfiguren haben mich bis auf Savannah und Summer (Freundinnen von Ella) auch nicht wirklich angesprochen. Um so trauriger bin ich, dass die Folgebände sich nicht um die beiden drehen.
Das Ende ist aber durchaus wieder sehr spannend gewesen und bis auf ein paar kleine Schwächen auch ziemlich originell.

Fazit:

Ich habe mich wirklich unheimlich auf Tami Fischers Buch gefreut. Ich finde aber, dass ihre Geschichte mehr Zeit zum „Reifen“ gebraucht hätte.

Macht euch gerne euer eigenes Bild: HIER geht es zur Leseprobe von „Burning Bridges“

Vielen lieben Dank an Droemer Knaur für das Rezensionsexemplar.

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